März 2022
Die Straße von San Juan, Pedernal nach Barreal – Ruta 153 – fehlt noch auf meiner To-do list. Sie ist seit vielen Jahren gesperrt, die Mine in diesem Gebiet wurde aufgelassen. Über das Flussbett – nicht quer, der Länge nach! tiefer Schotter, tiefer Sand.
Stürze in regelmäßigen Abständen. Letztendlich kommen Nito, Miguel und ich gut durch – rückblickend keine Offenbarung, aber das weiß man immer erst hinterher.
Plan für die nächsten Tage:
Durch die Puna von Humahuaca über Santa Ana nach Calilegua. Auf dem Weg dahin
- El Penon
- Campos Piedra Pomez
- Antofagasta de la Sierra
- Antofalla
- Tolar Grande
- Siete Curvas
- Desierto Diabolo
- …
Erster Tag:
Ziel Fiambala. Die Termas Fiambala zählen für mich zu den schönsten Thermalbädern die ich in Südamerika besucht habe, auch Nito und Miguel sind begeistert.
Am nächsten Tag Abstecher zum Paso San Francisco und zum Balcony del Pissis – einfach traumhaft.
Zurück in Fiambala, wieder in die Termas. Von Fiambala nach El Penon, schon auf dem Weg fällt Nito immer wieder zurück – Nachfrage: Er ist krank! Wundert mich überhaupt nicht. Nito verfällt zusehends. Am nächsten Tag mit einem Jeep zum Campo Piedra Pomez. Ich war schon vor Jahren da und hatte vergeblich versucht mit dem Bike hinzukommen, die Sandpassagen sind bestenfalls für 250ccm Enduros, nicht für die 1200GS Adventure. Nito sitzt mit uns im Auto, er kann sich kaum auf den Beinen halten, die Höhe – 3.500 Meter – tut ihr übriges dazu. Campo Piedra Pomez – DAS Highlight.
Zurück in El Penon beginnen auch bei mir die Krankheitssymptome – und auch das ist keine Überraschung.
Bin am nächsten Tag voll angeschlagen, möchte trotzdem in niedriger gelegene Regionen. Bis Hualfin sind es einige Stunden, die schaffen wir alle ganz gut. Danach Bettruhe. Wir beschließen am nächsten Morgen die Tour abzubrechen, die Regeneration dauert einfach zu lange, die notwendigen Anstrengungen für die nächsten Wochen wären heftig.
Die letzten Wochen vergehen mit Asados, Pollo al Disco, Merluza al Disco, Geburtstagsfesten, …
Zwischendurch erledigen wir das Thema „Verlängerung des temporären Permits“ für die BMW von drei auf sechs Monate – nicht ganz friktionsfrei.
Der Ansatz:
- Das Motorrad ist nicht fahrtüchtig,
- Ersatzteile müssen beschafft werden,
- das dauert mehrere Monate.
Es ist ein Hürdenlauf durch die Bürokratie, sehe mich manchmal im Comic
„Asterix erobert Rom – Passierschein A38“
wieder.
Es gibt auch keine Entscheidung, sondern wird auf die Zeit danach verschoben – Manana!
Sommer Pause, im September wieder weiter …
Toller Reisebericht und die Fotos sind der Hammer 🤩😎👍
Muchas gracias!
… und jeden Sturz wert!
Saludos, Toni
Hallo lieber Toni bei den Bildern hast du dich selbst übertroffen großartig! Toller Bericht wie immer. Liebe Grüße bis bald Stefan und Michi
… das traurige daran ist: Man KANN in dieser Gegend keine schlechten Fotos machen.
Du schaffst überall gute Fotos und Videos!
Herzliche Grüße in die Türkei
Toni